Aktueller Artname
Emberiza calandra (Linnaeus, 1758)
Grauammer
Artname bei Karl Franz Lusser
Emberiza miliaria L
Grauammer
————————————
Text von Karl Franz Lusser
Grauammern werden in Uri recht selten und auf dem Strich im Herbst gesehen. Die letzte, welche ich sah, wurde 1828 von Jost Muheim auf der Allmend bei Altdorf geschossen.
Kommentar aus heutiger Sicht
Die Grauammer war als Brutvogel in den tieferen Lagen des Mittellandes bis in die 1970er Jahre weit verbreitet ist aber durch die intensive landwirtschaftliche Nutzung bis auf Restvorkommen im Kanton Genf, in der Orbeebene, im Berner und Freiburger Seeland und im Klettgau fast vollständig verschwunden. Die letzten Urner Vorkommen gehen auf die 1950er Jahre zurück (Knaus et al. 2018).