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Aktueller Artname

Acrocephalus palustris (Bechstein, 1798)                               

Sumpfrohrsänger            

Artname bei Karl Franz Lusser

Sylvia palustris Meyer                                                        

Sumpfnachtigall                        

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Text von Karl Franz Lusser

Die Sumpfnachtigall, dieser unermüdliche und treffliche Sänger kommt in den Weidengebüschen der sumpfigen Gärten und Wiesen um die Altdorfer Allmend nicht so selten vor.

Kommentar aus heutiger Sicht

Lusser beschreibt ausführlich die Komplexizität seines Gesangs, welcher täuschend echt auch andere Vogelstimmen nachahme. Seine Bruten konnte Hans Meier ab 1956 in Flüelen und Seedorf mehrmals bestätigen. Er gehört auch zu den regelmässigen Brutvögeln an der Furkareuss zwischen Realp und Zumdorf. Am 5.6.1949 hörte Hans Meier mehrere singende Vögel zwischen Hospental und Realp. Glutz von Blotzheim registrierte dort 1987 etwa 11 und 1998 mind. 9 Reviere. In der Datenbank der Vogelwarte Sempach sind zwischen 2011 und 2015 im Areal zwischen Andermatt und dem Oberalppass an 11 Aufnahmetagen 70 Beobachtungen von Sumpfrohrsängern vermerkt.