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Aktueller Artname

Helix pomatia Linnaeus, 1758                    

Weinbergschnecke  

Foto Urs Wüthrich

Artname bei Karl Franz Lusser

Helix pomatia     

Weinbergschneke                  

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Text von Karl Franz Lusser

Die Weinbergschnecke, auch Gemeine Schnecke, wird jährlich während der Fastenzeit viel genossen. Besonders die Kapuziner tun während ihrer langen Fasten eine grosse Menge ab. Dies gefrässige Ungeziefer ist doch zum Verdruss aller Gartenfreunde in Unzahl vorhanden. Es steigt aber nicht über die Alpenwälder hinauf, doch bis auf 5000 Fuss (1520 m. ü. M.). Tschudi vermutete eine eigene Variante in den Alpen selbst. [Tschudi, p. 231].  

Kommentar aus heutiger Sicht

Die Weinbergschnecke ist sehr bekannt und gilt auch als Kulturfolger, wie ihr Name verrät. Sie ist sehr wärmeliebend und standorttreu. Sie ist fähig, sich verschiedenen Lebensbedingungen anzupassen, bevorzugt jedoch kalkreiche, nicht zu trockene Böden.