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Oedipoda caerulescens (Linnaeus, 1758)

Blauflügelige Ödlandschrecke

Foto Wikipedia

Artname bei Karl Franz Lusser

Gryllus caerulescens

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Text von Karl Franz Lusser

Häufig an steinigen, warmen Orten z.B. bei der Schächenbrücke etc.

Kommentar aus heutiger Sicht

Diese Schrecke kann sehr variabel gefärbt sein, da sie sich dem Untergrund anpasst, auf dem sie lebt. Hinterschenkel und Deckflügel haben zwei bis drei dunkle Querbinden. Die Hinterflügel sind blau mit schwarzem Saum. Die Tiere lieben die Wärme und halten sich meist auf dem nackten Boden auf. Sie sind Pflanzenfresser und ernähren sich vorwiegend von Gräsern. Im Jura, im Wallis, im Tessin und in Graubünden sind diese Schrecken gut vertreten. Die Heuschrecke wurde von Pro Natura zum Tier des Jahres 2023 erklärt. Gemäss info fauna (Schweizerisches Zentrum für die Kartografie der Fauna) liegen in der Innerschweiz und somit auch im Kanton Uri keine neueren Funde vor.