Philaenus spumarius (Linnaeus, 1758)
Wiesenschaumzikade
Artname bei Karl Franz Lusser
Cercopis spumaria
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Text von Karl Franz Lusser
Häufig im Gras, eine beliebte Speise des Mauerseglers.
Kommentar aus heutiger Sicht
Die Wiesenschaumzikade zeichnet sich durch eine sehr hohe Zeichnungsvariabilität aus. Sie ist leicht an der dachartigen Flügelhaltung als Zikade erkennbar, auch wenn sie wegen ihrer grossen Sprungfähigkeit mit Heuschrecken verwechselt werden könnte. Sie lebt von verschiedenen Gräsern und Kräutern. Die erwachsenen Zikaden leben von Juni bis in den Spätherbst. Ihre Eier überwintern, die Larven entwickeln sich in einer selbst erzeugten Schaumhülle im Frühling, etwa am Wiesen-Schaumkraut. Die Zikade kommt bis in Höhen von rund 1800 m ü. M. fast überall vor, ist aber im Kanton Uri nicht erfasst.