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Megachile parietina (Geoffroy, 1785)

Mörtelbiene

Foto Fabian von Mentlen

Artname bei Karl Franz Lusser

Megachile murarius

Mauerbiene

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Text von Karl Franz Lusser

Kommentar aus heutiger Sicht

Die beiden Geschlechter der Mörtelbiene sind sehr verschieden gefärbt. Das Weibchen ist tiefschwarz behaart. Das Männchen erscheint vorwiegend rostrot, lediglich am Hinterleib ist es schwarz behaart. Die Art ist in der Schweiz zwar verbreitet, war früher jedoch viel häufiger. Sie steht heute auf der Roten Liste mit dem Gefährdungsgrad 3. Die Mörtelbiene liebt heisse, trockene Orte mit Nistmöglichkeiten an Felsen und Steinen, beispielsweise felsige Trockenrasen. Im Kanton Uri wurden schon 11 Arten der Gattung Megachile kartiert, die Mörtelbiene Megachile parietina ist jedoch nicht dabei. Hingegen wurde sie nahe der Grenze zum Kanton schon in Brunnen (SZ) am Vierwaldstättersee beobachtet.