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Aktueller Artname

Euproctis chrysorrhoea (Linnaeus, 1758)        

Goldafter              

Foto Wikipedia

Artname bei Karl Franz Lusser

Phalaena chrysorrhoea

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Text von Karl Franz Lusser

Kommentar aus heutiger Sicht

Der Goldafter hat reinweisse Flügel. Am Hinterleibsende besitzt er eine rotbraune bis dunkel goldbraune Behaarung, beim Weibchen in Form eines Afterbuschs, deshalb sein Name. Der Falter liebt Obstplantagen, Gärten und lichte Laubmischwälder. Seine Raupen ernähren sich meist von Laubhölzern wie Eichen, Kirschen-, Pflaumen-, Apfel- und Birnbäumen. Der Goldafter ist in der Region des Vierwaldstättersees zwar präsent, wenn auch sehr sporadisch und selten, im Kanton Uri jedoch nicht belegt. Allerdings konnte im frühen 20. Jh. der sehr ähnliche Helle Goldafter oder Schwan (Euproctis similis), der von Lusser nicht erwähnt wird, im Urnerland schon nachgewiesen werden. Eine Verwechslung durch ihn ist also nicht auszuschliessen.