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Syrphus sp. Fabricius, 1775 

Schwebfliegen

Foto Urs Wüthrich

Artname bei Karl Franz Lusser

Species v. Genus Syrphus

Schweber

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Text von Karl Franz Lusser

Schweber treiben ihr sonderbares Spiel, indem sie fein summend bald in der Luft still zu stehen scheinen, bald pfeilschnell umher schiessen, an allen Orten, besonders häufig in Tannwaldungen.

Kommentar aus heutiger Sicht

Alle Schwebfliegen haben die auffallende Gemeinsamkeit, dass sie in der Luft an einer Stelle verharren können. Oft imitieren sie in ihrer Färbung und Zeichnung andere wehrhafte Insekten. Diese so genannte Mimikry passiert sehr oft mit einer gelbschwarzen Färbung von  Wespen, aber auch mit der Form und Behaarung von Hummeln und Bienen. Ihre Nahrung besteht aus Nektar und Pollen. Daher spielen die Schwebfliegen als Bestäuber eine wesentliche Rolle. Sie stellen neben den Bienen die wichtigste Bestäubergruppe dar. Die Familie der Schwebfliegen (Syrphidae) umfasst in der Schweiz 453 Arten, welche recht gut bekannt sind. Von der eigentlichen Gattung Syrphus sind 6 Arten nachgewiesen, doch Lusser dürfte durchaus auch andere Arten gemeint haben.