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Aktueller Artname

Periparus ater (Linnaeus 1758)        

Tannenmeise

Foto Naturkundesammlung Kant. Mittelschule Uri

Artname bei Karl Franz Lusser

Parus ater L.                                  

Tannenmeisi, Waldmeisi 

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Text von Karl Franz Lusser

Das Tannenmeisi kommt in den häufigen Tannenwäldern bis in die Alpen hinan allgemein vor. Es zieht sich aber im Winter in die tiefer gelegenen Waldungen zurück. 1838 nistete ein Paar in Altdorf in der Mauer im Garten des Drachenlochs, von wo die Vögel oft meinen Garten besuchten.

Kommentar aus heutiger Sicht

Die Tannenmeise ist im Kanton Uri in den Nadelwäldern bis zur obersten Baumgrenze ein sehr häufiger Brutvogel. Sie unternimmt keine regelmässigen Wanderungen, sondern zieht alle 2 bis 5 Jahre massenweise Richtung Norditalien und Südfrankreich weg. Solche Tannenmeisendurchzüge notierte Hans Meier am 28.9.1968 und 8.10.1966 auf dem Klausenpass auf 1948 m ü. M. und am 22. Oktober 1966 auf dem Surenenpass auf 2200 m ü. M..