Trichodes apiarius (Linnaeus, 1758)
Gemeiner Bienenkäfer
Artname bei Karl Franz Lusser
Clerus apiarius
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Text von Karl Franz Lusser
Nicht selten auf Doldenpflanzen.
Kommentar aus heutiger Sicht
Der auffallend rotschwarz gezeichnete Käfer liebt warme, sonnige Orte, z. B. Waldränder, Trockenwiesen und Gärten. Von Mai bis Juli kann man den Käfer auf Blüten finden, wo er andere Insekten erbeutet, aber auch Pollen frisst. Seine Larven entwickeln sich in Nestern von Solitärbienen oder in Stöcken von Honigbienen und fressen dort die Larven und Puppen der Bienen. Sein oft gehörter Name Bienenwolf ist mehrdeutig und wird manchmal auch für den sehr ähnlichen Zottigen Bienenkäfer Trichodes alvearius (kl-437) gebraucht. Auch die Grabwespe Philanthus triangulum wird so genannt. Vom Gemeinen Bienenkäfer gibt es im Kanton Uri viele gesicherte Beobachtungen.