Aktueller Artname
Microtus arvalis (Pallas, 1778)
Feldmaus
Artname bei Karl Franz Lusser
Hypudaeus arvalis Br.
Akermaus, Kleine Feldmaus
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Text von Karl Franz Lusser
Die Akermaus oder Kleine Feldmaus kommt verbreitet vor, besonders in den Allmendgärten von Altdorf und Flüelen.
Kommentar aus heutiger Sicht
Ein Blick auf die aktuelle Verbreitungskarte zeigt, dass sich die Feldmaus nicht nur in der Reussebene wohl fühlt, sondern auch auf dem Urnerboden oder in Andermatt. Sie gehört ebenfalls zu den Wühlmäusen und ist von der sehr ähnlichen Erdmaus (Microtus agrestis) aufgrund äusserer Merkmale kaum zu unterscheiden. Die Feldmaus verstreut das Auswurfmaterial im Bereich der Eingänge zu ihrem Bau. Sie legt einfache unterirdische Bausysteme an, welche auch Laufgänge an der Oberfläche aufweisen. Dies sieht dann aus wie kleine Schützengräben. Die Feldmaus dient vielen Beutegreifern als Nahrung, so dem Fuchs, dem Turmfalken oder auch der Kreuzotter.